Früher endete die Weihnachtszeit erst am 2. Februar, dem Fest „Darstellung des Herrn“ (Vorstellung Jesus im Tempel), auch Mariä Lichtmess genannt. Mittlerweile dauert der Weihnachtsfestkreis offiziell nur bis zum Sonntag nach dem 6. Jänner (Taufe des Herrn). Doch manche Familien und Pfarren halten am alten Brauch fest und bauen Krippen und/oder Christbäume erst zu Mariä Lichtmess ab. Das Fest ist aber traditionell auch mit Kerzenweihen und Lichterprozessionen verbunden. Wir feierten am 2.2. in unserer – der Hl. Mariä geweihten – Kirche eine Abendmesse und zogen bei Orgelmusik mit den geweihten Kerzen durch die Kirche.
Am 3.2., dem Tag des Hl. Blasius, und dem darauffolgenden Sonntag empfingen wir dann den Blasiussegen. Der Legende nach bewahrte der Hl. Blasius, der Arzt und Bischof war und zu den 14 Nothelfern zählt, im Gefängnis einen Jungen vor dem Ersticken. Deshalb soll der Segen vor allem vor Halsproblemen schützen.